„Wenn ich fliegen könnte“

ZRDyoung-Redaktion · 

Unsere Gastautorin Skrypka Maryna war vom Film „Wenn ich fliegen könnte" berührt. In diesem Beitrag berichtet sie über das Projekt und seine Mission.

„Wenn ich fliegen könnte“ (https://youtu.be/bP6w9Tmr6ZA?feature=shared) ist ein Kurzfilm, gedreht vom Team der Filmakademie Baden-Württemberg.

Der Film erzählt die Geschichte eines zehnjährigen Mädchens, das aufgrund des Krieges zusammen mit ihrer Schwester ihr Zuhause verlassen muss. Sie erlebt die schmerzliche Trennung von ihrem Vater, der sein Land — die Ukraine — verteidigt. Doch das Mädchen besitzt eine besondere Fähigkeit: Im Traum kann sie fliegen. Diese Gabe ermöglicht es ihr, sich auf die Suche nach einer ihr wichtigen Person zu machen — ihrem Vater.

Die Hauptrolle spielt die ukrainische Schauspielerin Anzhelika Eshbaieva, die Mutter wird von Elena Borozenets, der Vater von Oleg Karpenko verkörpert. Regie führte Alexander Kühn, Produzent ist Marco Henn. Der Film wurde geschaffen, um auf die Situation der Kinder aufmerksam zu machen, die durch den russischen Angriffskrieg auf die Ukraine traumatisiert wurden.

Gleichzeitig verfolgt das Projekt eine wohltätige Mission: Es sollen 10.000 US-Dollar gesammelt werden, um die Organisation „Voices of Children“ (https://www.instagram.com/voices_of_children?igsh=MXdtdXZ1YzE2aTQ1eQ==) zu unterstützen. Diese leistet psychologische Hilfe für Familien, die vom Krieg betroffen sind.

Zur Erinnerung: Im Dezember 2024 erschien bereits der Kurzfilm „Was wir verloren haben“ (https://youtu.be/i6QNGMkzmjM?feature=shared), entstanden in Zusammenarbeit mit der Regisseurin Marysia Nikitiuk. In dem 13-minütigen Film begleiten wir zwölf Kinder aus unterschiedlichen Regionen der Ukraine, die am kunsttherapeutischen Programm von „Voices of Children“ teilnehmen. Die Kinder kommen aus Familien von Soldaten, leben in Frontgebieten, sind unter Besatzung, mussten fliehen oder haben ihr Zuhause bereits 2014 verloren. Gemeinsam mit Nikitiuk lernen sie, ihre eigenen Drehbücher zu schreiben — und durch diese Geschichten ihre Kriegserfahrungen aufzuarbeiten.