Halbmarathon 2024 — So funktionierts!

Lina Nauerz · 
Man sieht einen weißen Kreis in einem beigen Hintergrund. In dem weißen Kreis ist eine graphische Darstellung einer Frau, die mit einer kleinen Hantel trainiert. Im Hintergrund sind verschiedene Sportarten abgebildet.

Mit jedem neuen Jahr beginnt das Spiel von vorne: Die Vorsätze sind riesig und die Fitnessstudios voll. Doch genauso schnell legt sich dieser Eifer auch wieder. Wie ist es also möglich, seinen eigenen sportlichen Ambitionen im neuen Jahr treu zu bleiben? Unsere Autorin hat sich 2023 einen Halbmarathon als Ziel gesetzt und sich dieselbe Frage stellen müssen. Was sie auf der Reise dorthin gelernt hat, erzählt sie euch in diesem Beitrag.


1. Ziele setzen
Wichtig ist es zunächst, sich ein konkretes Ziel zu setzen. Ob einen Marathon laufen, mehr Gewichte stammen oder doch einfach nur eine Gewichtszu- oder abnahme – ein konkretes Ziel hilft euch dabei, mehr zu erreichen, als ihr eigentlich für möglich haltet. Man weiß, worauf man hinarbeitet und kann erste Erfolge besser messen und erkennen. In meinem Fall war das Ziel, einen Halbmarathon im Oktober zu laufen. Zu Beginn war es noch einfach, Trainingseinheiten zu verschieben oder ausfallen zu lassen, doch mit zunehmender Zeit wurde klar, dass das nicht mehr so leicht geht, ohne dabei das Ziel zu gefährden. Letztendlich wäre ich sicherlich deutlich weniger gelaufen, wenn ich kein konkretes Ziel vor Augen gehabt hätte.


2. Struktur
„Ach, ich geh einfach morgen trainieren“ oder „Vielleicht lauf ich heute doch nur fünf Kilometer“ – es gibt eine Vielzahl von Ausreden, die man sich sicherlich auch schon mal selbst erzählt hat. Ein gutes Mittel dagegen ist ein Trainingsplan und damit eine feste Struktur. Zum einen bewahrt einen das vor eigenen Ausreden, zum anderen hilft es auch, die eigenen Ziele schrittweise und strukturierter zu erreichen. Im besten Fall sucht man sich feste Tage heraus, an denen man trainiert. Das ermöglicht genügend Zeit zum Regenerieren und sorgt für ein größeres Gefühl der Verpflichtung. Zudem kann sich mit der Zeit eine eigene Routine entwickeln.


3. Genügend Schlaf und Ernährung
Das sind wohl beides Punkte, die ich selbst ein wenig vernachlässigt habe. Dabei sind Ernährung und genügend Schlaf erhebliche Faktoren für den sportlichen Erfolg. Ohne ausreichend Schlaf kann sich euer Körper nicht genügend regenerieren, ihr seid abgeschlagener und unmotivierter. Natürlich erreicht man so auch nicht seine Bestleistungen. Die Ernährung sollte man ebenfalls nicht vernachlässigen. Mit der richtigen Ernährung tankt ihr nicht nur mehr Kraft und gelangt zu einer besseren Leistungsfähigkeit, sondern unterstützt auch euren Muskelaufbau.


4. Trainingspartner: in
Eine große Motivation kann zudem ein/e Trainingspartner: in sein. Zusammen lässt sich vieles besser erreichen und das gilt auch beim Sport. Der einen Person fehlt Motivation? Kein Problem! Wenn ein Treffen erst einmal vereinbart ist, ist es eine viel größere Hürde, es wieder abzusagen. Vielleicht arbeitet ihr ja auch auf dasselbe Ziel hin und könnt euch gegenseitig ermutigen und zu besseren Leistungen pushen.


5. Über Ziele reden
Mir hat es definitiv geholfen, auch mit Unbeteiligten über mein Ziel zu reden. Es wäre viel schwerer gewesen, einen Rückzieher von meinem Vorhaben zu machen, nachdem ich es erst einmal anderen erzählt habe. Viele meiner Freund:innen haben sich erkundigt, wie es denn mit der Vorbereitung laufe und natürlich will man dann etwas zu erzählen haben. Zudem können Freund: innen und die Familie einen auch ermutigen, weiterzumachen und durchzuhalten.


6. Auch Rückschläge hinnehmen
Doch guter Letzt ist es auch wichtig, Rückschlage hinzunehmen. Meine Vorbereitung war definitiv nicht perfekt. Es ist nicht schlimm, auch einmal das Training ausfallen zu lassen, wenn ihr euch gerade müde oder nicht fit fühlt. Deine Fortschritte der letzten Wochen gehen nicht dadurch nicht direkt verloren. Aber natürlich gilt es, danach weiter dranzubleiben.

 

Ich wünsche Dir viel Erfolg!