Webinar zu EU-Datenrecht und Machine Learning

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Man sieht die Logos von ZRD Saar und Pairs. Darunter steht Webinar: KI-Training nach dem neuen Datenrecht: Neue Chancen für KI made in EU? 21. November, 11-12 Uhr, Referent: Nils Torben Wiedemann, ZRD Saar. Rechts vom Text befindet sich ein Bild von einem

Am 21. November von 11-12 Uhr referiert unser Mitarbeiter Nils Torben Wiedemann im Rahmen des Projekts PAIRS über die Auswirkungen des EU-Datenrechts auf das Training von Machine-Learning-Modellen.

Diese sogenannten ML-Modelle werden häufig aufgrund von Daten trainiert, die einen Personenbezug aufweisen. Daraus ergeben sich Herausforderungen bei der Einhaltung der DSGVO. Die bereits verabschiedeten sowie die zukünftig geplanten Rechtsakte des EU-Datenrechts adressieren diesen Konflikt. So könnten neben der geplanten KI-Verordnung auch Vorschriften des Data Governance Acts, des Data Acts sowie Verordnungen für spezifische Datenräume das Training von ML-Modellen beeinflussen.

Der Vortrag von Nils Torben Wiedemann, LL.M., wissenschaftlicher Mitarbeiter am ZRD und Doktorand am Lehrstuhl für Rechtsinformatik, zeigt überblicksartig auf, wie sich das Datenrecht in Zukunft auf das Training auswirken wird.

Das Webinar ist kostenfrei. Die Anmeldung ist hier möglich.

 

Zum Projekt: PAIRS – Privacy-aware, intelligent and Resilient Crisis Management – verfolgt das Ziel, einen KI-basierten Data Space zur Erkennung und Bewältigung von Krisen zu entwickeln. Den Anstoß für das Projekt gab die weltweite Corona-Pandemie, die gezeigt hat, dass effektive Mittel zur Krisenbewältigung mehr denn je benötigt werden. Als Anwendungsfälle wurden im Rahmen der Forschungen das Gesundheitswesen, die Energieversorgung und das sogenannte Cross Domain Solutions identifiziert.