Neues Projekt zur Smart Home-Sicherheit startet am ZRD

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Symbole zu vernetzten Geräten im Haushalt. In der Mitte ein Symbol eines Hauses im Kreis. Davon sternenförmig abgehend Symbole für verschiedene elektronische Geräte und Anwendungen vor dem Hintergrund einer Fensterfront

Seit Jahren nimmt die Anzahl an Geräten und digitalen Anwendungen zu, die Haushalte und Gebäude zu sogenannten „Smart Homes“ vernetzen.

Die Geräte verfügen immer häufiger über Verbindungen zum Internet, so dass Verbraucherinnen und Verbrauchern aus der Ferne auf sie zugreifen können. Was in den meisten Fällen äußerst praktisch ist, birgt auch Gefahren. Doch gerade bei Smart Home Geräten wird das Thema IT-Sicherheit oft ignoriert.

Dies zu ändern hat sich das im Mai 2023 gestartete Verbundprojekt „SILGENTAS – Sicherheit im intelligenten vernetzten Haus“ zum Ziel gesetzt. Das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung mit 4,1 Mio Euro auf drei Jahre geförderte Projekt vereint sieben Projektpartner aus Forschung und Praxis. Neben dem ZRD Saar arbeiten Comgy GmbH, Giesecke+Devrient Mobile Security Germany GmbH, Meravis Wohnungsbau- und Immobilien GmbH, ROCKETHOME GmbH, U-Glow und die Institute für IT-Sicherheit und für Technische Informatik der Universität zu Lübeck gemeinsam an der systematischen Verbesserung der IT-Sicherheit von Smart-Home-Netzen in Wohnquartieren.

Das ZRD Saar beschäftigt sich dabei vor allem mit Algorithmen zur Anomalieerkennung innerhalb vernetzter Systeme. Darüber hinaus sollen Fragen zur rechtlichen Verantwortlichkeit für die Sicherheit vernetzter Wohnquartiere beantwortet werden. Die interdisziplinäre Verknüpfung von Jura und Informatik ist die Kernkompetenz des ZRD und kommt bei diesem Projekt wieder voll zum Tragen.

Mehr Informationen zum Projekt hier.