Besuch vom Bundesministerium für Digitales und Verkehr
Am vergangenen Montag, 7. März, besuchten Staatssekretär im Bundesministerium für Digitales und Verkehr , Oliver Luksic und Dr. Helmut Isringhaus das ZRD Saar und informierten sich über aktuelle Projekte im Bereich Digitalisierung der Justiz.
Mitglieder des ZRD Saar stellten eine Reihe von Forschungsprojekten vor und diskutierten aktuelle Fragen und Problemfelder in Bezug auf die fortschreitende Digitalisierung der Justizarbeit sowie den Umgang der Justiz mit strafrechtlichen Fragen im digitalen Raum. Die Themen erstreckten sich hierbei vom Datenschutz in der Gesundheitsforschung über die Chancen und Risiken von Videoverhandlungen bis hin zum weiten Themenfeld der Cyberkriminalität. Gerade zum Thema Videoverhandlungen hatten Mitglieder des ZRD Saar erst kürzlich mehrfach publiziert, so etwa Christoph Resch und Kübra Erden unter dem Titel "Videoverhandlung im Biergarten - Anforderungen an den "anderen Ort" in §128a Abs. 1 ZPO" sowie Franziska Neis und Christoph Resch mit "Öffentlichkeit 2.0 oder: Hoffen, dass keiner erscheint? Der Öffentlichkeitsgrundsatz in teil- und vollvirtuellen Verhandlungen".
Neben den aktuellen Forschungstätigkeiten des ZRD Saar wurden von Prof. Stephan Weth (Vorsitzender des ZRD Saar) Dr. Stephanie Vogelgesang (Geschäftsführerin des ZRD Saar), Dr. Frederik Möllers (stellv. Geschäftsführer des ZRD Saar) und Prof. Christoph Sorge (Beirat des ZRD Saar und Lehrstuhl für Rechtsinformatik) gemeinsam mit Herrn Luksic zukünftige Möglichkeiten der Kooperation in Forschung und Digitalisierung ausgelotet und Chancen für den Ausbau der weiteren Zusammenarbeit diskutiert.
Coronabedingt fand das Treffen im Graduate Centre der Universität des Saarlandes statt, wissenschaftliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des ZRD Saar waren bei der hybriden Veranstaltung via Zoom zugeschaltet.