Gebrauchstaugliche Datenschutzlösungen – Beitrag in der DuD erschienen

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Man sieht ein stilisiertes Vorhängeschloss vor einem dunkelblauen Hintergrund. Oben rechts befindet sich das Logo des ZRDSaar.

„Symmetrie der Unwissenheit“ – mit diesem Schlagwort beginnt der neueste Beitrag unserer Mitarbeiterin Simone Salemi LL.M., den sie in der aktuellen Datenschutz und Datensicherheit – DuD – gemeinsam mit Christian K. Bosse, Florian Dehling, Eduard C. Groen und Hartmut Schmitt veröffentlicht hat.

Das bedeutet: Nutzer kennen die Details und technischen Schutzmaßnahmen ihrer Anwendungen nicht, Entwickler wissen nicht genau, wie Nutzer die Entwicklung nutzen. Das Ganze führt im schlimmsten Fall zu datenschutzrechtlichen Schwierigkeiten, zumindest aber dazu, dass Datenschutz auch weiterhin als unpraktikabel und realitätsfern angesehen wird.

Um dies zu ändern, will der Beitrag Hilfestellungen für gebrauchstaugliche Datenschutzlösungen vorstellen, insbesondere für Anwendungen in digitalen Ökosystemen. Ziel hierbei ist die Verbesserung des Datenschutzniveaus insgesamt. Denn, so die Autoren, aktuelle Umsetzungen von Transparenz- und Informationsangeboten verfehlen häufig ihr Ziel. Ein Fokus soll hierbei auf der Bedarfsermittlung der Nutzer liegen. Dies kann auch sogenannten Requirement Engineers helfen, diese und die Entwickler mit den erforderlichen Werkzeugen auszustatten.

Fazit: Datenschutz muss nicht nur rechtlich geregelt, sondern auch praktisch und möglichst nutzerfreundlich anwendbar sein. Hierzu wollen die Autoren mit ihrem aktuellen Paper beitragen.

Der gesamte Beitrag kann hier abgerufen werden.